Geschichte

Am 23. Juni 1882 wurde auf dem Gebiet der ehemaligen Moritzbastion ein Volksschulgebäude errichtet.
Im Jahre 1884 wurde im Adressbuch des Stadtarchivs erstmalig die Schule als Evangelische Elementschule – Moritzschule – erwähnt.
1910 galt die Moritzschule als Evangelische Bürger-Schule II für Knaben und Mädchen mit 22 Lehrern, 10 Lehrerinnen und 2 Kastellanen.

Wer ist unser Namensgeber?

Der heilige Mauritius (deutsch: Moritz) lebte etwa 300 nach Christus. Er war der Legende nach Hauptmann einer Armee und stammte aus Nordafrika. Er war Christ.
Im Zuge einer Christenverfolgung wurde er auf Befehl des Kaisers Maximian enthauptet. Ein Standbild des Heiligen ist im Magdeburger Dom zu finden. Mauritius, welcher aus Ägypten stammte, wird oft als Ritter zu Fuß oder auf einem Pferd in einer Rüstung mit einer Fahne dargestellt.
Viele Kirchen tragen seinen Namen. So stand in Erfurt etwa um 1900 an der Ecke der Moritzgasse – heute Moritzstraße- die Moritzkirche. Die Kirche stand nahe der Stadtmauer und an der Stelle der Moritzschule befand sich die Moritzbastion. Vor ungefähr 150 Jahren wurde die Stadtmauer abgerissen.
Zur Erinnerung an die Moritzkirche bekam die Schule den Namen „Moritzschule“.

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