Kennst du das Blaulaulaland?

Ausgangspunkt für die Kinder der Moritzschule ist die Geschichte des Zauberers Blaubart. Seine Lieblingsfarbe ist Blau. Er verzaubert alles in seiner Umgebung blau. Die Leute nennen deshalb die Gegend, in der der Zauberer wohnt, das „Blaulaulaland“. Eines Nachts träumt der Zauberer von seinem blauen Schloss….
Die Moritzschule hat sich mit dem Konzept und der Thematik „Blaulaulaland“ im März 2017 bei der Stiftung Ravensburg „Kunst.Klasse“ beworben. Die Stiftung fördert im Schuljahr 2017-18 in den Bundesländern Niedersachsen und Thüringen verschiedene Kunstprojekte. „ Kinder.Kunst“ unterstützt die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder. Die Stiftung hilft, künstlerische Talente bei Kindern zu entdecken und zu entfalten. Sie stärkt damit auch die Ausdrucksfähigkeit von Kindern mit verlangsamter Sprachentwicklung und von Kindern mit Migrationshintergund. Dadurch, dass die Öffentlichkeit in die Präsentation der entstandenen künstlerischen Arbeiten einbezogen wird, ist deren Anerkennung Teil des künstlerischen Erfolges der Kinder.
Ein halbes Jahr lang beschäftigten sich Schüler, Lehrer und Erzieher der Moritzschule mit ihrem „Blaulaulaland“. Der Erfolg kann sich sehen lassen. Zwei Flure wurden in den Winterferien aus all den entstandenen Ergebnissen gestaltet. Zuerst kam das berühmtberüchtigte Schloss des Zauberers Blaubart. Die Klasse 4b unter der Leitung von Frau Olliffe gestaltete plastische Schlösser. Dann kamen die Fische, Wassertropfen,Vögel, Schmetterlinge und Eiskristalle mit Eisschollen dazu. Aber auch die Verfremdungen nach
Franz Marc, „Blaues Pferd“ oder nach Henri Matisse, „Die blaue Frau“ fanden ihr Zuhause.
Zur Unterstützung dieses Projekts wurde Ute Herre von der Imago-Kunstschule gebeten, mit der Kunst-AG der Moritzschule zwei Projekte zu starten. Frau Herre erarbeitete mit den Schülerinnen und Schülern eine Installation, für die blaues Papier geschöpft und dies dann zu großen Planeten zusammenfügt wurde. Des Weiteren erzählte sie den Kindern die Geschichte von „Tomte Tummetott“ nach Astrid Lindgren. Die Kinder sollten diesen kleinen Zwerg, der noch von keinem Menschen jemals gesehen worden ist, zeichnen. Es wurde dafür eine Schneelandschaft gedruckt, Zwerg und Tiere gezeichnet und in einer Collage zusammengefügt. An dieser Stelle danken wir der Imago, insbesondere Frau Herre, für diese tolle Zusammenarbeit.
Mit Stolz können wir sagen, dass 300 Kinder der Moritzschule sich an diesem Projekt beteiligt haben. Es ist nicht nur ein Projekt der Sprache und Kunst, sondern ein Projekt der Gemeinschaft und des Zusammenhaltes.

bestaunt werden.

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