50 kleine programmierbare neue Mitbewohner

Seit einigen Wochen hat unsere Grundschule neue kleine Mitbewohner. 50 ihrer Art kamen mit der Post an. Man kann mit ihnen zum Beispiel Schnick-Schnack-Schnuck spielen oder das Kopfrechnen trainieren. Das hat die Klasse 3b mit Frau Malter und Frau Carius sogar bereits gemacht. Die Calliopes, wie sie genannt werden, haben keine Augen und Ohren, dafür aber Lautstärke- und Helligkeitssensoren. Sie können nicht sprechen, aber einen Fließtext anzeigen. Das geschieht über kleine Leuchtpunkte, man sagt Leuchtdioden dazu. Ihr fragt euch was das ist?

Es handelt sich um Minicomputer, die bereits von Grundschülern programmiert werden können. Der Minicomputer heißt Calliope und die grafische Benutzeroberfläche, um ihn zu programmieren heißt OpenRoberta, die Sprache, die der Calliope versteht heißt NEPO. In dieser sogenannten Programmiersprache schreibt man also die Befehle. Hier kann jeder kostenfrei den Code schreiben, den der Minicomputer versteht:
https://www.roberta-home.de/lab/
Damit die Schule diese Calliope-Pakete kostenlos bekommen konnte, haben Frau Malter und Frau Carius sich fortgebildet und ein Zertifikat zum Open-Roberta-Teacher erhalten.

Ihr könnt also gespannt sein, ab wann die Erstklässler eine Aufräum-Maschine oder einen Lern-im-Schlaf-Roboter programmieren. Nein, das ist natürlich nur ein Traum. Mit dem Minicomputer jedoch einen Besucherzähler, Lichtmesser oder ein Klassenzimmer-Lautstärke-Messinstrument zu programmieren ist schon ein großer erster Schritt, um zu verstehen, wie Computer funktionieren.

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